Der diesjährige Weltgebetstagsgottesdienst wurde von Christinnen in Palästina erarbeitet. Schwierig, gerade für uns in Deutschland, angesichts des schrecklichen Überfalls der Hamas auf Israel und des daraus resultierendes Leids für die Menschen in Israel und in der Gaza Region.
In Deutschland stehen wir durch die Gestaltung des Tages von Palästinenserinnen angesichts unserer Geschichte vor einer besonderen Herausforderung.
Unser Blickwinkel richtet sich mehr auf Israel, antisemitische Äußerungen machen Angst. Die aktuellen Demonstrationen gegen rechts zeigen eine große Beteiligung und setzen nun doch auch hoffnungsvolle Zeichen.
Der Vorstand des deutschen Komitees des Weltgebetstages hat deshalb eine aktualisierte Liturgie erarbeitet, um die Geschehnisse seit dem 7. Oktober einzubeziehen.
Das Motto „….durch das Band des Friedens“, das die palästinensischen Frauen vor mehreren Jahren bereits gewählt haben, ist dabei wichtig wie nie zuvor. So heißt es im Vorwort des deutschen Komitees; „Wann, wenn nicht jetzt sollten christliche Frauen aller Konfessionen sich weltweit zu Gottesdienst und Gebet….zu inständigem Bitten um Frieden versammeln.“
Auf der ganzen Welt beten am 1. März Menschen am Weltgebetstag darum, dass Frieden weltweit und auch in Israel und Palästina keine Utopie bleibt.
Der Weltgebetstag ist die größte okumenische Frauenbewegung, an der in Deutschland rund 800000 Frauen teilnehmen. Mit der Kollekte unterstützt der Weltgebetstag aktuell 12 Projekte in Palästina und Israel, die Frauen und Kinder stärken.
Lassen Sie uns deshalb am 1. März zusammenkommen um unseren kleinen Beitrag zu leisten, das Band des Friedens neu zu knüpfen, uns um Verständnis für das Leid der Menschen in Israel und Palästina bemühen und für den Frieden zu beten.
Wir freuen uns auf Sie!
Das Team des Weltgebetstages
